Ist denn Oberbilk der Wilde Westen Düsseldorfs?
Unter dem Titel „High Noon in Oberbilk“, der bewusst mit den größtenteils negativen Klischees über den Stadtteil spielt, waren am 1. September die Bewohnerinnen und Bewohner eingeladen, sich über ihren Stadtteil auszutauschen und Ideen für ein gutes Zusammenleben zu sammeln.
Von 12-16 Uhr kamen Vertreterinnen und Vertreter des Runden Tisches Oberbilk, der sich aus aktiven Initiativen und Einzelpersonen des Stadtteils zusammensetzt, in einen regen Austausch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils über Ansichten, Wünsche, Probleme und Anregungen rund um Oberbilk. Bei Couscous und Gebäck wurde diskutiert und zugehört.
Das Theater-Team vom Brachland-Ensemble führte mit verschiedenen Aktionen durch das Programm. Bei einem Problem-Löse-Wettbewerb wurden die besten Lösungsvorschläge für große und kleine Probleme im Stadtteil gesucht. Eine Live-Statistik stellte gefühlte Wahrnehmungen reale Fakten gegenüber. Konkrete Anliegen konnten auch direkt vor Ort mit dem Bezirksbürgermeister besprochen werden.
Die Veranstaltung war ein Termin der Reihe „Oberbilker Gespräche“ mit dem Ziel die Bewohnerinnen und Bewohner des oft negativ dargestellten Stadtteils selbst zu Wort kommen zu lassen. Und es wurde immer wieder deutlich: Oberbilk ist besser als sein Ruf.
Die Veranstaltung fand statt im Rahmen der Demokratiewerkstätten der Landeszentrale für politische Bildung. Weitere Termine folgen.