Liebe Oberbilkerinnen und Oberbilker,
bereits am 13.06.2019 gab es eine Veranstaltung bzw. eine Mieter*innenversammlung in den Räumen der fiftyfifty in Eller.
Auch dabei waren der Fokus die Themen „Mieterhöhung und Gentrifizierung“! Warum? Das Thema betrifft uns, unsere Nachbarn, Stadtteilkulturen und unser Düsseldorf! Bereits am 03.07.2019 findet eine weitere Veranstaltung statt auf welche wir an dieser Stelle aufmerksam machen möchten:
„In Düsseldorf steigen die Mieten. Investmentgesellschaften kaufen Grundstücke, bauen hochpreisige Stadthäuser, Eigentums- und Mietwohnungen und bestimmen so die Stadtteilentwicklung (Mietspiegel, soziales und kulturelles Milieu, Verkehrsverdichtung…). Wohnungskonzerne kauften/kaufen öffentliche Wohnungsbestände, erhöhen die Mieten, verdrängen die, die sich diese nicht mehr leisten können. Investoren kaufen Wohnungen auf, spekulieren mit ihnen, lassen sie leer stehen oder „modernisieren“ bis die Mieten nicht mehr bezahlbar sind. Immer mehr Hausgemeinschaften sind von undurchsichtigen Firmenverflechtungen betroffen. Wir wollen in dieser Veranstaltung die steigenden Mieten verursachenden Entwicklungen in den Blick nehmen, diskutieren, wie wir uns dagegen wehren können und welche andere Wohnungspolitik in Düsseldorf verwirklicht werden muss.“
„Das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum„ so wie viele weitere Veranstalter laden ALLE herzlich ein am 03.07.2019 um 19.00 Uhr in die Christuskirche in Düsseldorf Oberbilk, Kruppstraße 11 zu kommen.
Pater Wolfgang aus der Altstadt-Armenküche wird die Teilnehmenden durch den Abend führen. Es gibt Impulsreferate und verschiedene, folgende Workshops:
Workshop 1: Wer ist aktiv auf dem Wohnungsmarkt? Investoren und Spekulanten.
Workshop 2: Mieter*innenproteste und Möglichkeiten des Widerstehens. Rechtliche und tatsächliche Möglichkeiten
Workshop 3: Was treibt eigentlich die Preise für Grundstücke und Mieten so stark nach oben? Eine Gegenerzählung
Workshop 4: Wem gehört der Stadtteil? – Investorengetriebene Stadtteilentwicklung und was dagegen tun
Workshop 5: Kreativ, ungehorsam und wirksam – auf der Straße für eine Stadt für alle!