Kostenlose Show und Austausch zu Kunst und Kultur in Krisenzeiten am 24.5.2023, 18-20h

Im Rahmen des europäischen Partnerprojekts „Viral Visions – Deconstructing Arts Immunity“ wurden kreative Methoden erprobt, mit denen einem breiten Publikum auch in Krisenzeiten die Relevanz von Kunst näher gebracht wird. Das Ergebnis ist eine bunte Mischung an nicht-formalen, kreativen Bildungsmethoden aus den Bereichen Tanz, Theater, Performance, Video und Gestaltung.
Wir würden nun gerne mit Euch, die Ergebnisse teilen.
Im Anschluss möchten wir gerne mit euch ins Gespräch kommen. Für Getränke ist gesorgt.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Wir freuen uns über eine Anmeldung an ziener@arbeitundleben.nrw, die Teilnahme ist aber auch spontan und ohne Anmeldung möglich. Kommt zahlreich und bringt Freunde mit!

Am 24. Mai von 18-20h (Einlass 17.30h) im Jungen Schauspiel Düsseldorf, Münsterstraße 446.
Nähere Informationen zum Programm finden sich im angehängten PDF.

Mein Lila schmeckt nach Kohl

Kunst- und Färbergärten-Workshopreihe
Ein Kreativprojekt nachhaltiger Entwicklung von Arbeit und Leben NRW

Aus Rotkohl wird Lila und Blau und…?
Welche Farben ergibt Spinat oder Kurkuma?
Das und mehr erfährst du in unseren Kreativworkshops. Sie vermitteln Wissen zum:

  • Herstellen, Verarbeiten und Konservieren von Naturfarbe
  • Anlegen eines Färbergartens
  • nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.

Hast du Lust Teil eines Projektes nachhaltiger Entwicklung zu werden und dich kreativ zu entfalten? Hast du Lust künstlerisch mit Naturfarbe Bilder oder Textilien zu gestalten? Dann bist du bei unseren Kreativworkshops genau richtig! Gemeinsam werden wir mit Farbe und Material experimentieren, Menschen begegnen, Pflanzen kennenlernen, Kunst schaffen und gleichzeitig einen Beitrag für unsere Umwelt leisten.Die Workshops richten sich an alle kreativbegeisterten Menschen mit und ohne Einschränkungen im Alter von 18-27 Jahren. Von April bis August 2023 bieten wir einer bunten Gruppe junger Erwachsener die Chance zu lernen, wie man Naturfarbe aus verschiedenen Pflanzen und Nahrungsmittelresten produziert, wie man künstlerische Möglichkeiten wahrnimmt diese anzuwenden und sogar, wie man eigene Färberbeete anlegen kann. Am Ende des Projekts erhalten die Teilnehmenden ein UNESCO Zertifikat und sind damit Teil der global agierenden Netzwerkinitiative Sevengardens (www.sevengardens.eu). Die Methode von Sevengarden eignet sich vor allem auch für die Arbeit mit Gruppen, Kindergärten, Schulklassen und vielen mehr. Sie vermittelt über einen „spielerischen und ästhetischen Zugang über die Farben Einsichten in ökologische Zusammenhänge, in faire Teamarbeit, die Verantwortung für das eigene Tun sowie das Entstehen und den Schutz von Werten“.
Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Studio 111 des Hauses St. Josef, einem Atelier für künstlerisch interessierte Menschen mit und ohne Behinderung. Professionell begleitet werden die Workshops von dem Künstler und Kunstvermittler Mario Weinberg.
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Starttermin: 15. April 2023, 11-13 Uhr. Es folgen 7 weitere Termine.
Die weiteren Termine werden noch bekanntgegeben.
Ort: Studio 111, Kalkumer Str. 60, 40468 Düsseldorf

Das erwartet dich:
• Wissen zum Anlegen eines Färbergartens und zur Herstellung von Naturfarben
• Bewusstsein für verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen
• Anlegung eines eigenen Färbergartens
• Begegnung und Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderung
• Produktion eigener künstlerischer Arbeiten
• Anlegung eines Farbenbuches
• Entfaltung eigener Handlungsspielräume

Dein Interesse ist geweckt?
Anmeldung und weitere Infos telefonisch unter 0211 9380047 oder per Mail unter: ziener@arbeitundleben.nrw
Die Teilnahme ist kostenlos und wird zertifiziert.
Wir freuen uns auf dich!

Ein Projekt von Arbeit und Leben NRW. In Kooperation mit dem Studio 111 des Haus St. Josef und Sevengardens.

Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Förderlinie Kulturelle Bildung in der Weiterbildung.

Unentbehrlich und Herausgefordert!

Liebe Oberbilker* innen und Interessierte,

Morgen ist es endlich soweit: Unsere Fachtagung „Unentbehrlich und Herausgefordert: Neue Wege im Engagement für Geflüchtete“ findet statt!

Wir freuen uns auf den Input, die Workshops, den Austausch, die Vortragenden und natürlich Euch!

Nach einem Jahr steht der Gewinner fest: Für den Neubau des technischen Rathauses soll der Entwurf eines wiener Architektenteams genutzt werden

Nach mehreren Wettbewerbsphasen und knapp einem Jahr ist es nun beschlossene Sache. Das Architekturbüro „AllesWirdGut“ aus Österreich wurde von einer Jury bestehend aus Architekt*innen, Fachleuten aus dem Ingenieurwesen sowie Vertreter*innen aus Stadtverwaltung und Politik zum Sieger gekührt.

Außenansicht des Siegesentwurfs, Grafik: Architekturbüro „AllesWirdGut Architektur ZT GmbH Wien München“

Der Neubau des technischen Verwaltungsgebäudes wird sich in Zukunft auf der Moskauer Straße befinden. Nach der Fertigstellung sollen die 30 Etagen des technischen Rathauses der neue Arbeitsplatz für etwa 3.000 städtische Mitarbeiter sein.Wann der Bauprozess vollendet sein wird, steht bis jetzt noch nicht fest. Der konkrete Planungsprozess des Projekts wird jedoch Ende Januar 2023 beginnen.

Runder Tisch Oberbilk

Liebe Oberbilker*innen,

nochmal eine kleine Erinnerung:

Heute um 19 Uhr findet der Runde Tisch Oberbilk im aufblasbaren Guggenheim Museum auf der Kölner Str. 313 statt.

Die regelmäßigen Treffen sind für alle Oberbilker Vereine und Akteur*innen offen und dienen nicht nur dem Austausch sondern auch dem Kennenlernen!

Der thematische Fokus liegt bei diesem Treffen auf den künstlerischen Projekten der letzten Jahre in Oberbilk und den Fragen: Was hat gut funktioniert, was nicht so sehr? Und was würde dem Stadtteil in Zukunft gut tun? 

Seit Kurzem gibt es auch einen neuen Oberbilk-Song, initiiert von Martina Pophal und anzuhören unter folgendem Link: https://youtu.be/yCeW3liwpGI

Außerdem wird im Juli 2022 die Begegnungsstätte vom EuBia Familien- & Bildungswerk in der Linienstraße nach einer langen Pause wieder eröffnet. Die neue Quartiermanagerin für das Zentrum, Theresa Holewa, wird sich heute vorstellen.

Und zum Schluss noch zwei Terminhinweise für das Wochenende:

  • Am Samstag, von 14-18h findet das Lessingplatzfest von Königinnen und Helden mit vielen Aktionen für Kinder auf dem Lessingplatz statt.
  • Am Sonntag endet das Impusle Theater Festival mit einer Abschlussparty von 16-20h im Guggenheim, Kölner Str. 313.

Herzliche Grüße

Anna Ziener

Sonnenpark

Liebe Oberbilker * innen und Interessierte,

Ein kleiner REMINDER! Heute findet ab 15 Uhr das Nachbarschaftsfest im Sonnenpark statt und quasi direkt nebenan könnt ihr euch das Guggenheim von und in Oberbilk anschauen. Kommt alle, wir freuen uns auf euch!

Grade Rücken!

Liebe Oberbilker*innen und Interessierte,

anbei ein Terminhinweis in eigener Sache, der für die/ den Eine*n von Interesse sein könnte:

Wir möchten Sie / euch herzlich zu unserem Theorie-Praxis-Diskurs im Rahmen des Projektes Grade rücken – Haltung im Dialog zeigen! am 18.05.2022 einladen. Die Veranstaltung wird von 18 bis 20:30 Uhr online stattfinden.

Der TPD widmet sich der durch die Stiftung Neue Verantwortung veröffentlichen Studie „Quelle: Internet“? Digitale Nachrichten- und Informationskompetenzen der deutschen Bevölkerung im Test und will den Blick im Diskurs auf die eigenen Erfahrungen, Herausforderungen, aber auch auf Handlungsmöglichkeiten richten.

Dier Diskussion werden Alexander Sängerlaub (Direktor Futur Eins, Mitautor der Studie), Giulia Silberberger (Geschäftsleitung der Goldene Aluhut) und Johannes Hillje (Politik- und Kommunikationsberater) mit Impulsen bereichern. Die Veranstaltung wird von Pagonis Pagonakis (Journalist und Bildungsreferent Arbeit und Leben NRW) moderiert.

Wir freuen uns auf Ihre / eure Teilnahme!

Zur Vorbereitung bitten wir um Anmeldung bis zum 16.05.2022

Wer schon vorher einen Blick in die Studie werfen möchten, findet den entsprechenden Link HIER!

Mit freundlichen Grüßen vom Team „Grade Rücken“!

Deine Straßen, Deine Künstler*innen!

Liebe Oberbilker*innen,

wir würden euch gerne auf ein neues Kunstvermittlungs– und Mit-mach-Projekt aufmerksam machen.

Von März bis April lernen die Teilnehmenden in Rundgängen und Workshops etwas über die Künstler*innen der Düsseldorfer Malerschule und werden selbst kreativ aktiv.

Das Angebot ist kostenlos und richtet sich an ALLE, die Lust haben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und beginn ist der 24. März!

Weitere Infos findet ihr im angehängten Flyer oder HIER!

Wir würden uns freuen, wenn die Infos an Verteiler oder mögliche Interessierte weiterleiten könntet!

Deine Straßen, Deine Künstler*innen

Ein Kunst- und Vermittlungsprojekt zu den Künstlern der Düsseldorfer Malerschule:

Schadow, Mintrop, Cornelius… Kennst du sie und ihre Werke? 30 Straßen sind nach Künstlern der Düsseldorfer Maler benannt, die das gesellschaftliche Leben der Stadt im 19. Jahrhundert maßgeblich mitprägten.
In Workshops und Rundgängen wird Wissen zu den Werken und den Lebensgeschichten der namensgebenden Künstler vermittelt. Durch die Auseinandersetzung mit den Künstlern wirst du dich und die Stadt von einer anderen Seite kennenlernen und vielleicht sogar neue Orte entdecken.
Werde selbst künstlerisch aktiv und gestalte durch Bilder, Fotos, Videos, Podcasts deine Stadt mit.

Gemeinsam gehen wir außerdem den Fragen nach: Wie haben die Künstler der Düsseldorfer Malerschule die Stadt beeinflusst? Wie aktuell sind die dargestellten Themen der Kunst des 19. Jahrhunderts heute noch? Wie kann ich Veränderungsprozesse in meiner Stadt anregen und mitgestalten? Wie beeinflusst die Stadt meine Biografie und umgekehrt?

Die Workshops finden von März bis Juli an 7 Terminen donnerstags von 18-19.30h statt. Start ist der 24.03.2022.

Im Juli 2022 werden die Ergebnisse im öffentlichen Raum präsentiert.

Das erwartet dich bei den sich aufeinander aufbauenden Workshops:

*Erfahre etwas über die Künstler er Düsseldorfer Malerschule
*Erlange einen Einblick in die Düsseldorfer Stadtgeschichte
*Entdecke Menschen, die die Stadt verändern, verändert haben oder verändern möchte
*Erstelle ein Künstlertagebuch
*Werde selbst kreativ
*Formuliere Wünsche für dich, die Stadt oder deinen Stadtteil

Du hast Lust dich kreativ mit deiner Stadt auseinanderzusetzen?
Dann melde dich bei Anna Ziener, 0211 9380047 Mail: ziener@arbeitundleben.nrw zum Projekt an.

Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich!

Die Teilnahme ist kostenlos!

Das Projekt von Arbeit und Leben NRW wird in Kooperation mit der Künstlerin Inge Sauer umgesetzt und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft
des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Es gibt ein Recht auf Wohnen!

Liebe Oberbilker*innen,

anbei ein Artikel aus der NRZ zu der Veranstaltung am vergangenen Samstag! Die „Mieterversammlung“ brachte am Samstag im Zakk viele verschiedene Akteur*innen zusammen. Mehr lesen Sie hier:

Düsseldorfer Bündnis macht gegen Spekulanten mobil.

In einer „Mieterversammlung“ im Düsseldorfer Kulturzentrum Zakk brachte das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum betroffene Mieter zusammen.

„Es wird in Düsseldorf zunehmend unmöglich, bezahlbare Wohnungen zu finden“, sagt Pater Wolfgang Sieffert, Leiter der Altstadt-Armenküche. Viele der Menschen, die zu ihm kommen, sind obdachlos, leben in Notunterkünften. „Und wir versuchen ja, den Leuten nicht nur Essen zu geben, sondern auch weitergehend zu helfen“. Am Samstag moderierte der Dominikaner im Kulturzentrum Zakk an der Fichtenstraße die „Mieterversammlung“ des Bündnisses für bezahlbaren Wohnraum, in dem er sich seit Jahren engagiert. Die Veranstaltung sollte Mietern die Möglichkeit geben, mit ihren Problemen zusammenzukommen und gemeinsam Lösungswege zu finden.

75 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zusammen gekommen. Neben einigen jungen waren viele ältere Düsseldorfer dabei, die die Entwicklungen in der Landeshauptstadt mit Sorge betrachten – oder am eigenen Leib erfahren.

Von den mehr als 361.700 Wohnungen sind in Düsseldorf nur 15.617 Sozialwohnungen

Bündnismitglied Gabi Geffe präsentierte Fakten zum Wohnungsmarkt. 80 Prozent der Wohnungen in Düsseldorf sind demnach Mietwohnungen. Von den mehr als 361.700 Wohnungen sind mit Stand 2020 nur 15.617 Sozialwohnungen. „Eigentlich haben über 50 Prozent der Düsseldorfer Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein“, erklärt Geffe. 8800 dieser Wohnungen fallen außerdem bis 2030 aus der Sozialbindung. 4400 Düsseldorfer sind wohnungslos – dem gegenüber stehen 14.000 Wohnungen leer. Mieten steigen derweil seit Jahren unaufhörlich. Am Bevölkerungswachstum in der Landeshauptstadt liege das nicht, erklärt Geffes Bündniskollege Horst Kraft. Viel mehr an den Rendite-orientierten Eigentümern, die auf dem Wohnungsmarkt eine immer größere Rolle spielen – und deren Gewinnerwartungen seit Jahren steigen. Häufig würden Bestandswohnungen aufgekauft, modernisiert, und dann deutlich teurer vermietet beziehungsweise weiterverkauft, erklärt er. Neubauten böten dagegen mehrheitlich hochpreisige Wohnungen.

Vier Workshops gab es am Samstag im Zakk. Im Workshop über Möglichkeiten für Mieter, sich zu wehren, fanden sich schnell Grüppchen zusammen, die auf denselben Straßen wohnen. Etwa auf der Kissinger Straße in Eller, wo wie berichtet in ein paar Wohnblöcken rund 160 alte Sozialwohnungen modernisiert werden – und bisher deutliche Mietsteigerungen geplant sind. Mit den Vermietern habe es bereits einen runden Tisch gegeben, erklärte Wohnraum-Bündnis-Sprecher Johannes Dörrenbächer. Bisher ohne die Mieterseite zufriedenstellendes Ergebnis.

Aktivisten machen Abmachungen mit den Mietern

Viele Abmachungen machen Bündnis-Aktivisten an diesem Samstag mit Mietern für die nächsten Wochen und Monate. Zu den Lösungsschritten gehört neben einem Zusammenkommen der Mieter auch die Recherche über Eigentumsverhältnisse und Schaffung von Öffentlichkeit, erklärt Dörrenbächer. Das Bündnis biete Mietern dabei auch immer praktische Unterstützung.

Jurist und Grünen-Lokalpolitiker Uwe Warnecke wirkt inoffiziell als Bindeglied zwischen dem Bündnis und dem Mieterverein – durch die schnelle Verbindung zwischen den beiden können sie Mietern in Not mittlerweile sehr effektiv helfen. „Wir haben in Deutschland eigentlich einen guten Mieterschutz“, erklärt er. „Die rechtlichen Möglichkeiten schöpfen Mieter aber oft nicht aus.“

Erfahrungen weitergeben

Manch eine wendet sich als Mieterin an das Bündnis – und bleibt dann als Aktive. So war es für Montana Schulze. Ende 2020 lebte sie in einer WG an der Worringer Straße, als die Wohnungen im ehemaligen Künstler-Haus modernisiert werden sollten. Schnell sei ihnen klar geworden: Die Eigentümer wollten die jungen Studenten eigentlich schleunigst aus der Wohnung haben. „Sie kündigten uns an, dass die Umbauten schmutzig und laut würden – und wir deswegen am besten einfach ausziehen sollten.“ Sie traten dem Mieterverein bei – doch wandten sich mit der Ankündigung auch an das Wohnraumbündnis. „Es hat uns sehr geholfen, dort emotional aufgefangen zu werden“, so Schulze. Sie will diese Erfahrungen weitergeben, auch anderen helfen. „Wir müssen uns fragen, in was für einer Stadt wir leben wollen“, sagt Schulze, „Eine, in der Investoren bestimmen, wer wo wohnen kann?“

Einen weiteren Artikel finden aus der Rheinischen Post finden Sie HIER.